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GesĂŒnder essen klappt nicht? Umfrage zeigt, woran es hakt


Bild: Christin Klose/dpa-tmn

Mit einer dicken Schicht Schokocreme auf dem Toast in den Tag starten oder auf der Arbeit nebenbei eine ganze TĂŒte GummibĂ€rchen vernichten: Dass das nicht unbedingt gesund ist, wissen wir. 

Doch viele halten an schlechten ErnĂ€hrungsgewohnheiten fest, obwohl sie sie gerne Ă€ndern wĂŒrden - 47 Prozent erkennen sich darin wieder. Das ist das Ergebnis einer reprĂ€sentativen Forsa-Umfrage im Auftrag des AOK-Bundesverbandes. 

Wenig Softdrinks, viel GemĂŒse: Das lĂ€uft gut

Immerhin: Einiges klappt in Sachen gesunder ErnÀhrung bei vielen ganz gut.

75 Prozent der Befragten geben beispielsweise an, immer oder hĂ€ufig auf zuckergesĂŒĂŸte GetrĂ€nke zu verzichten. So rĂ€t die Deutsche Gesellschaft fĂŒr ErnĂ€hrung (DGE), tĂ€glich 1,5 Liter kalorienfreie bzw -arme GetrĂ€nke zu trinken. DafĂŒr eignen sich neben Wasser ungesĂŒĂŸte Tees. Wer SĂ€fte trinken möchte, verdĂŒnnt sie am besten - drei Teile Wasser auf einen Teil Saft, lautet die Empfehlung. 

Ebenfalls knapp drei Viertel der Befragten (74 Prozent) achten den Umfrageergebnissen zufolge darauf, regelmĂ€ĂŸig Obst und GemĂŒse zu essen. Die DGE empfiehlt fĂŒnf Portionen am Tag, wobei die eigene Hand als Maßeinheit dient. 

GesĂŒndere Option oft schlechter verfĂŒgbar

Doch was sind die Hindernisse? Oft liegt es daran, dass außer Haus die ungesĂŒndere Option leichter verfĂŒgbar ist. So beobachten 84 Prozent der Befragten, dass gesunde Lebensmittel an Bahnhöfen, RaststĂ€tten und öffentlichen PlĂ€tzen schwerer zu finden sind als ungesunde. 

Auch in Kantinen und Mensen ist die Currywurst oft ĂŒblicher als der bunte Salatteller: Gerade einmal 34 Prozent berichten, dass sie an ihrem Arbeitsplatz, ihrer UniversitĂ€t oder ihrer Schule eine gesunde Verpflegung gibt. 

Essen, um GefĂŒhle zu regulieren: Jeder Dritte kennt's

Was gesunde ErnĂ€hrungsgewohnheiten ebenfalls erschweren kann, sind unsere GefĂŒhle und damit verbundene Muster rund ums Essen. So sagen 36 Prozent, dass sie ungesĂŒnder essen, wenn sie traurig oder enttĂ€uscht sind. Fast ebenso viele essen hĂ€ufig aus Langeweile oder Stress - auch wenn sie keinen Hunger haben (35 Prozent).

Und 51 Prozent neigen dazu, vor Handy, Computer oder Fernseher zu essen. Die Ablenkung kann dazu fĂŒhren, dass man das SĂ€ttigungsgefĂŒhl schlechter spĂŒrt - und mehr isst als beabsichtigt. 

Manchmal ist aber auch fehlendes ErnĂ€hrungswissen ein Problem - etwa, wenn es ums Abnehmen geht: So glauben rund zwei Drittel der Befragten (68 Prozent), dass Sport und Bewegung das Wichtigste sind, um ein paar Kilo zu verlieren. Der viel wichtigere Hebel ist allerdings die ErnĂ€hrung: Abnehmen gelingt nur, wenn man dem Körper weniger Energie zufĂŒhrt als er verbraucht. 

Die Umfrage wurde im Zeitraum vom 21. August bis 8. September 2025 durchgefĂŒhrt. Befragt wurden 2.000 Personen ab 14 Jahren.


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(22.10.2025)


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